mit 3D-Scannern
Die Einführung eines Messarms mit Scanner hat die Prüfverfahren für Kunststoffteile von Luftfiltergehäusen bei Mann Hummel (Portage, Michigan) revolutioniert.
Die Luftfiltergehäuse werden auf einer ebenen Fläche montiert, auf der eine Dichtung angebracht wird. Die Ebenheit dieser Fläche ist für die Dichtheit des Endprodukts entscheidend. Bisherige Prüfgeräte, die sehr teuer waren, erwiesen sich als nicht sehr zuverlässig.
Nach Kontaktaufnahme mit dem örtlichen Kreon-Vertriebspartner, Burton Precision Inc., konnten die Messtechniker von Mann Hummel den Kreon Ace Arm mit dem Zephyr II Blue 3D-Scanner testen und validieren.
Bei jedem Produktionsstart werden die ersten Chargen der gespritzten Teile systematisch geprüft. So können zahlreiche Fehler aufgedeckt werden: Spurrillen, Verformungen, Materialmangel, Grate usw. Der Vergleich des gescannten Teils mit dem CAD-Modell offenbart all diese Anomalien im Handumdrehen.
Der Chef-Messtechniker richtet die Prüfverfahren und die Programmierung im Vorfeld ein. Ein Werkstatttechniker kann dann die eigentlichen Messungen mit dem Messarm in Verbindung mit der SoftwarePolyworks problemlos durchführen.
Die Mann+Hummel-Gruppe ist ein deutsches Produktionsunternehmen mit Hauptsitz in Ludwigsburg im Großraum Stuttgart. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Flüssigkeits- und Luftfiltersysteme, Ansaugsysteme und Thermomanagementkomponenten. Weitere Produkte sind Kunststoffteile für den Antriebsstrang und den Motor, wie z.B. Krümmer, Kanäle und Zylinderkopfhauben mit integrierten Funktionen für die Automobilindustrie, sowie Filterelemente für den Nachrüstmarkt zur Wartung und Reparatur von Kraftfahrzeugen unter mehreren Marken (Mann-Filter, Wix Filters, Filtron, Purolator). Für den allgemeinen Maschinenbau, die Verfahrenstechnik und die industrielle Fertigung umfasst die Produktpalette Industriefilter, Membranfilter und Geräte für die Wasserfiltration. Etwa 90 Prozent des Jahresumsatzes entfallen auf die Tätigkeit in der Automobilbranche.